Medizin der Bäume

Die Medizin der Bäume

Der Baum ist dem Menschen näher, als es uns heute bewußt ist: er steht
aufrecht, wächst, vergeht, hat seinen Sommer, Herbst, Winter und seine
Blütezeit. Auch wir streben nach dem Licht, wachsen in den Himmel, recken
uns diesem entgegen. Auch wir durchlaufen alle Jahreszeiten des Lebens, von
der Kindheit über die Blütezeit der Mitte des Lebens bis hin zum Altwerden.

In der Wurzel liegen die Ursprünge aller Dinge, liegt die Basis, die am
Boden hält, der Ausgangspunkt jedes Wachstums. Ist der Mensch entwurzelt,
wirkt er desorientiert und verliert den Boden unter den Füßen. Sein Leben
lang befindet er sich auf der Suche nach seinen Wurzeln. man spricht von
Stammbaum der Familie, manch einer ist baumstark, aus gutem Holz geschnitzt,
ein Mann wie ein Baum…

Bäume als Lehrmeister und Medizinmänner

Bäume hatten einst eine besondere Bedeutung für uns Menschen. sie waren Sitz
der Götter, Gerichtsorte, die Verkröperung von Kraft und Fruchtbarkeit. Sie
galten als heilig, als weise Lehrmeister. Jeder von ihnen hatte seine
Geschichte, seine Magie und Wirkung. sicher – Linde und Weißdorn sind auch
aktuell noch gebräuchlich, doch auch viele andere Bäume bieten Heilung oder
Linderung in fast jedem Bereich.

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